Graz (sb) Das Online-Spiel „Moschee-baba“ der steirischen FPÖ, bei dem Besucher mit Stopp-Tafeln Moscheen, Minarette und Muezzine blockieren konnten („Die Tagespost“ berichtete am Samstag), wurde mittlerweile auf gerichtliche Anordnung beendet. Die FPÖ sieht darin nun einen Anschlag auf die Meinungsfreiheit: „Jetzt greift die österreichische Justiz in das Geschehen ein und zensuriert mit dem Verbot dieses Spiels auch die Meinungsfreiheit.“ Die FPÖ sei „gegen den Bau von Moscheen mit oder ohne Minarett“. Zuvor hatte Bundespräsident Heinz Fischer das FPÖ-Spiel als „absoluten Unfug“ und „wirkliche Geschmacklosigkeit“ kritisiert.