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Ansprechpartner der Alliierten

Der ehemalige Direktor der Forschungsstelle der Kommission für Zeitgeschichte, Karl-Joseph Hummel, spricht über die schwierige Situation nach dem Krieg, die aktuelle Einschätzung der Bischofskonferenz und warum die „Stunde der Christen“ nur Minuten dauerte.
Kardinal von Galen: Ansprechpartner der Alliierten
Foto: Stadtmuseum Münster (Stadtmuseum_Münster) | Clemens August Graf von Galen, der Bischof von Münster, widersetzte sich im Dritten Reich immer wieder dem NS-Regime. Das Kriegsende sah er trotzdem nicht als Befreiung sondern als "Feindbesetzung" an.

Herr Professor Hummel, wie viel ist an der Aussage wahr, dass die katholische Kirche als „Siegerin in Trümmern“ nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges dastand? In einer seriösen Diskussion über die Kirche im Dritten Reich muss man begrifflich unterscheiden und jeweils klar stellen, wovon man spricht – über die internationale katholische Kirche oder über die deutschen Katholiken, über die Bischöfe oder die Laien, über pastorale oder gesellschaftlich-politische Fragen oder über die weltanschauliche Auseinandersetzung. Die deutschen Katholiken sahen sich 1945 in der Opferrolle, menschlich und moralisch beschädigt. Siegerin war die katholische Kirche nur insofern als dass sie organisatorisch und weltanschaulich einigermaßen ...

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