Brasilia (DT/KAP) Brasiliens Regierung unter dem neuen Präsidenten Jair Bolsonaro ist in Sorge, dass die für Oktober angesetzte Amazonas-Synode im Vatikan die eigene Politik in Frage stellen könnte: Das berichteten Anfang der Woche brasilianische Medien unter Berufung auf Augusto Heleno, dem Chef der brasilianischen Sicherheitsdienste. Besonders die Bestrebungen Bolsonaros gegen eine weitere Demarkation indigener Gebiete wie auch sein Frontalkurs gegen Organisationen, die sich dem Kampf gegen den Klimawandel verschrieben haben, sehe man durch die „linke Agenda des progressiven Klerus“ gefährdet. Vor allem in den Grenzzonen des Landes im Amazonas-Regenwald bestehe schon lange Zeit ein starker Einfluss der Kirche auf die ...
Angst vor Konflikt mit Kirche
lm Zuge der Amazonas-Synode könnte es zu einer Konfrontation der neuen brasilanischen Regierung mit dem Vatikan kommen – Streitpunkt ist die Umweltpolitik