MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Angst vor danach

Auf Ägytens Straßen demonstrieren die Massen für die Demokratisierung des Landes – Profitieren am Ende die Muslimbrüder? Von Klaus Wilhelm Platz

Foto: dpa | Marsch der Millionen in Kairo. Auch nach der Ankündigung von Präsident Mubarak, nicht mehr zu kandidieren, gehen die Demonstrationen weiter.

Wer die politischen Folgen der jetzigen Unruhen in Ägypten beurteilen will, muss die Muslimbruderschaft (ikhwâb al-muslimîn) in seine Überlegungen einbeziehen. Die Muslimbrüder sind ohne Zweifel eine der wichtigsten Gruppierungen innerhalb der ägyptischen Gesellschaft. Orientkenner bezeichneten sie schon bisher als die zweitgrößte Macht im Lande – nach Mubaraks Staatspartei. Jetzt schätzt man, dass ihre Kandidaten bei freien Wahlen 25 bis 30 Prozent der Stimmen erhalten könnten. Die 1928 in Ägypten gegründete Vereinigung ist die älteste Islamistenbewegung weltweit und hat Ableger in vielen arabischen Staaten und in Europa. Die genaue Zahl ihrer Mitglieder ist schwer zu ermitteln, denn sie ist in Ägypten offiziell verboten und ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich