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An der Organspende will keiner rütteln

Deutscher Ethikrat legt lang erwartete Stellungnahme zu Hirntod und Organspende vor – Eine Analyse Von Stefan Rehder
Foto: Deutscher Ethikrat | Am Dienstag stellte der Deutsche Ethikrat in Berlin seine Stellungnahme „Hirntod und Entscheidung zur Organspende“ vor: (vl.n.r.) Eckhard Nagel, Joachim Vetter, Christiane Woopen, Wolfram Höfling, Katrin Amunts, Reinhard Merkel.

Bemerkenswerte Kritik, erstaunliche Konsequenzen. So ließe sich das brisante Votum überschreiben, das eine Minderheit des Deutschen Ethikrats für die gestern in Berlin vorgestellte Stellungnahme „Hirntod und Entscheidung zur Organspende“ verfasst hat. Denn die Einwände, die sieben Ethikräte dort gegen die vorherrschende Auffassung vorbringen, derzufolge der sogenannte Hirntod ein unzweifelhaftes Todeskriterium sei, leuchten derart ein, dass die Basta-Mentalität, mit der zahlreiche Befürworter der Hirntod-Theorie eine ergebnisoffene, gesellschaftliche Diskussion der Frage, ob der Hirntod mit dem Tod des Menschen gleichgesetzt werden könne, seit Jahren zu unterdrücken suchen, etwas geradezu Gespenstisches anhaftet.

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