Keine leichte Mission, aber eine notwendige: Der amerikanische Nahost-Sondergesandte George Mitchell versucht, Washington als Vermittler und Friedenserhalter auf die nahöstliche Bühne zu bringen. Nach den außenpolitisch destruktiven Bush-Jahren ist das ein schwieriges Unterfangen, denn Washington gilt im Orient als einseitiger Protektor und Verbündeter Israels, als aggressiver Kriegsherr und Besatzer im Irak. Der von Obama angestrebte Image- und Rollen-Wandel setzt Glaubwürdigkeit voraus. Diese aber bedarf außer kluger Reden auch konsequenter Taten.