MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

„Zuschauen wäre unverantwortlich“

Der Moraltheologe Peter Schallenberg über die Rechtfertigung von Militäreinsätzen gegen den IS-Terror und moralische Kollateralschäden. Von Markus Reder
Foto: dpa | Vor der Brutalität der Truppen des „Islamischen Staates“ geflohene irakische Christen suchen in einer Kirche in Erbil Zuflucht im Gebet.

Herr Professor Schallenberg, sind der militärische Einsatz der USA und Waffenlieferungen seitens der Staatengemeinschaft im Kampf gegen den Terror des „Islamischen Staates (IS) aus moraltheologischer Sicht gerechtfertigt? Ich würde sagen Ja. Die Lehre vom „gerechten Krieg“, die zur katholischen Tradition gehört und als ultima ratio, also als letzter Ausweg in einer Konfliktsituation immer Gültigkeit gehabt hat, ist im Zeitalter der Massenvernichtungswaffen bekanntermaßen in schweres Fahrwasser geraten. Papst Johannes Paul II. hat in seinen letzten Amtsjahren mehrfach betont, dass die Lehre vom „gerechten Krieg“ heute kaum noch Gültigkeit haben kann. Krieg ist immer einer Niederlage der Menschlichkeit; wo ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben