Der Terror in Afrikas bevölkerungsreichstem Land hat eine neue Dimension erreicht. Seit Freitag waren in Nigeria bei einer Welle von Angriffen der islamistischen Sekte Boko Haram vor allem auf Polizei, Armee und Kirchen in den nördlichen Bundesstaaten Yobe und Borno etwa 70 Menschen getötet worden. Vereinzelt ist von noch mehr Opfern die Rede. Bei den Angriffen in Damaturu wurden Bomben gezündet, bevor die Angreifer mit Schusswaffen das Feuer eröffneten. In dem mehrheitlich christlichen Stadtviertel mit dem Namen Jerusalem wurden sechs Kirchen, eine Polizeiwache und eine Werkstatt der Polizei angegriffen. Neben Politikern in aller Welt zeigte sich auch Papst Benedikt XVI.
Ziel des globalen Terrors
Papst Benedikt XVI. ruft zum Ende der Gewalt in Nigeria auf. Von Carl-H. Pierk