Bonn (DT/KNA) In der kirchlichen Debatte um die Judenmission haben die katholischen Laien ihr umstrittenes Papier „Nein zur Judenmission“ erneut verteidigt. Die erstmals im März in Bonn vorgelegte Erklärung des Gesprächskreises „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) verstehe sich als Ergebnis eines jahrelangen Dialogprozesses zwischen Katholiken und Juden, schreibt der Gesprächskreisvorsitzende, der Theologe Hanspeter Heinz, in seinem Vorwort zur zweiten Auflage der Erklärung. Sie erhebe nicht den Anspruch, ein umfassender theologischer Traktat oder ein amtliches Dokument der Kirche zu sein. Die ersten 4 000 Exemplare der Erklärung sind laut Heinz inzwischen vergriffen.