Bonn (DT/KNA) Der Lebensschutz wird nach Meinung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) immer weiter aufgeweicht. Nach dem Bundestagsbeschluss zu Gentests an künstlich erzeugten Embryos sei zu befürchten, dass im Bereich der Pränataldiagnostik noch stärker zwischen „lebenswertem und lebensunwertem Leben“ unterschieden wird, sagte ZdK-Präsident Alois Glück zu Beginn der Herbstvollversammlung des Laiengremiums am Freitag in Bonn. Der Bundestag hatte vor zwei Monaten ein Gesetz beschlossen, wonach künftig genetisch vorbelastete Eltern eine PID vornehmen lassen können.