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Wo sind all die „echten“ Amerikaner hin?

Nicht nur um das Geschichtsbewusstsein der „Tea Party“-Bewegung ist es schlecht bestellt – Zum 240. Jahrestag der „Boston Tea Party“. Von Jürgen Schmiesing
Foto: dpa | Wahlplakat im Norden Iowas: Hitler, Obama, Lenin – So aggressiv benutzen „Tea Party“-Gruppen Geschichte für ihre Kampagnen.

Boston, der 16. Dezember 1773, ein Abend vor fast genau 240 Jahren: Etwa 50 Bewohner der englischen Kolonie Massachusetts stürmen mehrere Handelsschiffe im Hafen. Die weißen Kolonisten sind mit Federschmuck notdürftig als amerikanische Ureinwohner verkleidet. Sie werfen 342 Kisten importierten Tee über Bord. Eine große Menschenmenge verfolgt die Vorgänge. Körperliche Gewalt wenden die „Indianer“ bei ihrem „Überfall“ nicht an, reinigen sogar den Ort des Geschehens. Die ungewöhnliche Aktion ist Ausdruck der Streitigkeiten zwischen der englischen Regierung und den Selbstbestimmungswünschen amerikanischer Kolonien. Washington, der 16. Oktober 2013, ein Abend vor knapp acht Wochen: Beide Kammern des ...

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