Am Ende war es wieder so, wie es das alte, polnische Trauma vorsieht: Man ist (fast) allein mit dem Schmerz, man unternimmt mit letzter Hoffnung und etwas zu euphorisch alles, was man tun kann, doch die großen Versprechungen der europäischen Nachbarn und Verbündeten erfüllen sich nicht – mögen die Gründe dafür auch triftig und nachvollziehbar scheinen. In diesem Fall: Die Aschewolke eines isländischen Vulkans, die den Flugverkehr über Europa am Wochenende fast vollständig lahmlegte und damit die Anreise der meisten der seit Tagen in Polen ersehnten ausländischen Staatschefs verhinderte.
„Wo sind Obama, Sarkozy, Barroso?“
Viele ausländische Staatsgäste bleiben den Begräbnisfeierlichkeiten in Krakau fern – Das rührt an alte polnische Wunden