Murad H. aus Mülheim an der Ruhr ist erleichtert. „Endlich müssen wir die rund 80 Kilometer nach Köln nicht mehr fahren“, sagt der 43-jährige Flüchtling aus dem Maghreb. Einmal wöchentlich haben er und seine siebenjährige Tochter Amina die Praxis der „Malteser Migranten Medizin“ (MMM) in Köln besucht, um Amina behandeln zu lassen. Das Mädchen ist seit der langen Flucht aus Nordafrika – wo ihr Vater politisch verfolgt wurde – krank. Das Fieber will einfach nicht ganz abklingen. Doch Aminas Familie verfügt über keinen Versicherungsschutz, der den Arztbesuch in Mülheim ermöglichen würde. Darum fährt Murad mit Amina nach Köln. Das Team der Malteser behandelt das Mädchen, ohne nach einem Honorar und dem ...
„Wir sind sehr dankbar für die Hilfe der Malteser“
Die Migranten-Medizin der Malteser entlastet Solidargemeinschaft der Krankenversicherten. Von Michael Gregory