Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis der Gipfel-Konferenz? Aus entwicklungspolitischer Sicht sehe ich die Entscheidungen positiv. Man hat in diesem Rahmen der G-20 erkannt, dass man die Weltwirtschaftskrise nicht mehr ohne die Entwicklungs- und Schwellenländer lösen kann. Deutschland hat beispielsweise seinen Export in diesen Ländern in den letzten Jahren verdoppelt und es ist in unserem Interesse, die Entwicklungsländer miteinzubeziehen. Teilen Sie die Auffassung, dass die aktuelle Krise ihre Ursache in einem Ethik-Defizit der Wirtschaftsstrukturen hat? Tatsache ist, dass diese Krise zumindest durch ein moralisches Fehlverhalten von Wirtschaftsakteuren verschärft wurde. Aber wahr ist auch, dass die Mechanismen insgesamt überprüft werden ...
„Wir müssen um Balance ringen“
Der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU, Christian Ruck, zieht eine positive Bilanz des G-20-Gipfels