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„Wir diskutieren über Zäune, aber wer macht Schluss mit dem Krieg in Syrien?“

Bischof Ägidius Zsifkovics mahnt im „Tagespost“-Interview: „Wir dürfen nicht naiv sein, sondern müssen differenzieren!“. Von Stephan Baier
Foto: Kathbild/Rupprecht | Burgenlands Bischof Ägidius Zsifkovics ist in der Österreichischen Bischofskonferenz zuständig für Flucht, Migration und Integration. Die COMECE ernannte ihn 2015 zu ihrem europaweiten Koordinator in Flüchtlingsfragen.

Als Bischof der an der ungarischen Grenze gelegenen, mehrsprachigen Diözese Eisenstadt verweigern Sie dem österreichischen Staat in der Flüchtlingskrise einen Grenzzaun auf Kirchengrund. Welches Signal wollen Sie damit setzen? Das ist ein eindeutiges Signal, zu dem uns das Evangelium verpflichtet und an das Papst Franziskus die Menschen in Europa immer wieder erinnert: Zäune sind keine Lösung. Ich sage das insbesondere als Bischof einer Diözese, die jahrzehntelang am Eisernen Vorhang lag, also an einem Grenzzaun, an dem über Leben und Tod entschieden wurde. Wir sind nicht bereit, solche Zäune neuerlich zu akzeptieren. Wir haben unter den Zäunen gelitten und sind froh, dass Getrenntes wieder verbunden wurde. Unsere Diözese war ...

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