David Berger war Schriftleiter der Zeitschrift „Theologisches“ und Lektor der Glaubenskongregation, ehe er sich 2010 öffentlichkeitswirksam als homosexuell outete, dadurch zeitweilig zu einer Ikone der Schwulenbewegung wurde und sich als Kritiker angeblich „homophober“ Strukturen in der katholischen Kirche profilierte. In jüngster Zeit vertritt der Publizist Berger jedoch zunehmend konservative Positionen, was 2015 zu seiner Entlassung als Chefredakteur des Magazins „Männer“ führte und ihn insgesamt zu einer Reizfigur in der homosexuellen Szene macht.
„Wir brauchen neue Allianzen“
Auf Einladung der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) sprach der umstrittene Publizist David Berger in Berlin über Gender und Meinungsfreiheit. Von Tobias Klein