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„Wir brauchen die Tugend heroischer Gelassenheit“

Angst als Waffe: Deutschland lebt derzeit mit einer Terrorwarnung. Wie gehen die Bürger damit um? Und gibt es die sprichwörtliche „German Angst“ tatsächlich? Das fragte „Die Tagespost“ Professor Herfried Münkler. Von Johannes Seibel
Herfried Münkler,  Professor für Theorie der Politik an der Humboldt-Universität Berlin
Foto: dpa | ist Professor für Theorie der Politik an der Humboldt-Universität Berlin. Zuletzt erschien von ihm „Die Deutschen und ihre Mythen“.

Herr Professor, das Schüren von Angst ist heute eine terroristische Waffe. Warum trifft sie uns in den westlichen Gesellschaften, denn eigentlich ist die statistische Wahrscheinlichkeit, von einem Auto überfahren zu werden, wesentlich höher als einem Terror-Anschlag zum Opfer zu fallen? Dass der Terrorismus in ganz anderer Weise Angst und gelegentlich sogar Panik erzeugt als die Gefährdungen und Risiken in unserem Alltag, hat auch etwas mit seiner Selbstinszenierung zu tun, dem Plötzlichen, dem Überraschenden, den Bildern eines Detonationspilzes und der Aufmerksamkeit der Medien dafür. Terrorismus nützt beides aus, die großstädtischen Verdichtungsräume, in denen es für die Akteure relativ leicht ist, einen Anschlag durchzuführen, aber ...

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