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Wie Christen kriminalisiert werden

Einige islamisch geprägte Länder nutzen Blasphemie-Gesetze, um Andersgläubige zu unterdrücken – Eine Analyse. Von Michaela Koller
Gouverneurswahl in Jakarta als Religionsschlacht
Foto: dpa | Oft haben die Verurteilungen auch einen politischen Bezug: Der ehemalige Gouverneur von Jakarta hatte sich auch als Korruptionsgegner in der indonesischen Politik Feinde gemacht. Schließlich wurde der Christ wegen angeblicher Gotteslästerung zu zwei Jahren Haft verurteilt.

Im Schatten des bekannten Falls Asia Bibi, die unter dem Vorwurf der Gotteslästerung acht Jahre lang in einer pakistanischen Todeszelle saß, leiden weltweit noch viel mehr Menschen unter Einschränkung der Meinungsfreiheit durch sogenannte Blasphemie-Gesetze. Zur Erinnerung: Im Wesentlichen war es ein Satz, der Asia Bibi in die missliche Lage brachte: „Ich glaube an meine Religion und an Jesus Christus, der für die Sünden der Menschheit am Kreuz gestorben ist.“ Mehrere hundert Männer, Frauen und Kinder sitzen oder saßen seit Ausweitung der entsprechenden Gesetze Mitte der 80er Jahre in Pakistan hinter Gittern, weil ihnen die Beleidigung der islamischen Religion zur Last gelegt wurde oder wird.

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