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Wider die Logik der Ausmusterung

Der Freiburger Medizinethiker Giovanni Maio plädiert für eine Kultur der bedingungslosen Annahme. Von Stefan Rehder
Foto: Archiv | lehrt Medizinethik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und ist Direktor des dortigen Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin.

Die CDU hat sich knapp für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) ausgesprochen. Haben Sie eine Erklärung dafür, dass selbst viele Christdemokraten für selektive Gentests an Embryonen sind? Das liegt sicher an der Art der Diskussion, die sehr auf die Wahrnehmung der Eltern abgehoben hat. Die Perspektive des Embryos ist weniger leicht zu vermitteln in der Öffentlichkeit, aber sie ist die entscheidende. Hinzu kommt, dass Vielen der Mut fehlt, sich dazu zu bekennen, dass der Schutz des Lebens wichtiger ist als die Erfüllung von Elternwünschen. PID-Befürworter betonen, es sei besser, einen geschädigten Embryo in der Glasschale zu selektieren, als ihn später abzutreiben. Das halte ich für eine komplett falsche Argumentation. Der ...

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