Das Anhängern von Syriens Staatspräsident Assad zur Last gelegte Massaker von Hula, bei dem am Freitag vergangener Woche etwa 100 Menschen, darunter 30 Kinder, ums Leben gekommen sind, hat zu gesteigerten Bemühungen westlicher Mächte geführt, die Gewalt in Syrien zu stoppen – notfalls auch militärisch. Nach der Ausweisung diplomatischer Vertreter Syriens durch zahlreiche Länder weltweit hat Frankreichs neuer Staatschef François Hollande als erster westlicher Führer einen von den Vereinten Nationen mandatierten Militärschlag gegen Syrien nicht mehr ausgeschlossen.
Westen erhöht Druck
Erstmals schließt mit Frankreich eine westliche Macht eine militärische Intervention gegen Syrien nicht mehr aus – Russland blockiert indes neue UN-Maßnahmen. Von Oliver Maksan