Es war ein Wechselbad der Gefühle: Nachdem sich Andrea Ypsilanti, die SPD-Spitzenkandidatin, ob ihres vermeintlichen Wahlsieges von ihren begeisterten Anhängern bis in die späten Abendstunden des Wahlsonntags feiern ließ, sorgte schließlich eine Mehrheit von rund 3 500 Stimmen für Ministerpräsident Roland Koch (CDU) beim vorläufigen amtlichen Endergebnis für Ernüchterung bei den Genossen. Das befürchtete Patt war da. Keines der beiden großen politischen Lager verfügt über eine ausreichende Regierungsmehrheit.
Wer durchschlägt den gordischen Knoten in Hessen?
Die komplizierte Lage nach der Wahl wird zu einem wochenlangen Tauziehen führen – Koch könnte geschäftsführend im Amt bleiben