Von Guido Horst Aller guten Dinge sind drei. Am 5. August des Jahres 352 hat es in Rom geschneit. Daraufhin geschah Großartiges. Genau an der Stelle, wo der Schnee gefallen war, bauten die Römer ihre erste Marienbasilika: Santa Maria Maggiore – ein Abbild des Himmels. Im Winter 1986 hat es dann in Rom nochmals geschneit. Don Antonio Tedesco, seit einigen hundert Jahren Seelsorger für deutschsprachige Pilger in der Ewigen Stadt, erinnert sich noch gut daran, wie er Schneemänner auf dem Petersplatz baute. In den Jahren danach brachen die Berliner Mauer und die kommunistischen Regime Osteuropas in sich zusammen. Jetzt hat es vergangene Woche in Rom wieder geschneit. Kinder und Jugendliche schauten auf die weißen Flocken, die sie ...
Wenn es schneit in Rom
Dann kündigen sich erschütternde Dinge an – Im Guten wie im Schlimmen