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Weiblich, kastenlos, katholisch

Der Tod einer vergewaltigten Studentin wirft auch ein Schlaglicht auf den Bodensatz der indischen Gesellschaft – Viele Arme sind Christen. Von Michael Gregory
Foto: dpa | 70 Prozent der Christen in Indien, hier bei einer Palmsonntagsprozession im Bhopal, sind Dalits. Mit der Bekehrung zum Christentum kehren sie auch einem oft als ungerecht empfundenen religiösen Symbolismus den Rücken zu.

Der Prozess um den Tod der vergewaltigten Studentin vor zwei Wochen in Neu-Delhi wirft ein Schlaglicht auf die Rolle der Frau in der indischen Gesellschaft. Mädchen werden häufig abgetrieben. Im Land kommen auf 1 000 Männer nur 940 Frauen. In der Hauptstadt sind es sogar nur 866 Frauen. Und er offenbart die Sicht der Männer auf Frauen – alle 18 Stunden wird in Neu-Delhi eine Frau vergewaltigt. Doch das ist es nicht allein. Der Prozess rückt auch den Umgang mit den am Rand stehenden Teilen der indischen Gesellschaft ins Licht. So berichteten indische Medien, dass der Vater des Opfers ein einfacher Arbeiter gewesen sei. Er habe seiner Tochter ein Studium ermöglicht, indem er ein Stück Land verkaufte.

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