Man spricht nicht mehr von einem „Duce“. Für die ganz großen Köpfe der italienischen Politik muss heute das englische Wort „Leader“ herhalten. Und wer ein wirklicher „Leader“ ist, der erscheint in den Schlagzeilen der Medien mit seinem Vornamen. Einer von ihnen, Walter, ist vor kurzem abgetreten. Der glücklose Vorsitzende des „Partito democratico“ konnte seiner aus zum Teil völlig konträren Lagern bestehenden Oppositionspartei kein wirklich unumstrittener „Leader“ mehr sein. Walter Veltronis Nachfolger, Dario Franceschini, ist noch zu blass, als dass ihn die Medien mit der Nennung des Vornamens ehren würden, wobei man dann schon bei Antonio ist.
Was zählt, ist der „Leader“
Nach dem Absturz der italienischen Linken ist Silvio Berlusconi
der unangefochtene Führer der neuen Rechtspartei