Benedikt XVI. weiß, dass er auf den Spuren Johannes Pauls II. geht, der im Jahr 2000 kraftvolle Gesten vollbracht hat. Sein theologisches Bestreben lässt wichtige Lichtblicke erwarten über die Beziehung des Christentums zum Geheimnis Israels. Das Zweite Vaticanum hat einen Weg eröffnet, der auf immer tiefere Begegnungen hoffen lässt zwischen den ersten Erben der Verheißung und jenen, die dem ursprünglichen Ölbaum aufgepfropft sind. Die Versöhnung ist das schönste Gleichnis, eine Vorausschau darauf, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, um Angst und Ressentiments auszulöschen.
Was andere Zeitungen schreiben: Das Rad der Geschichte zurückdrehen: Wirtschaftskrise kann das Herz für Christus öffnen: Menschenrechtsverletzungen sind Norm in autoritären Staaten: Unterhaltung darf nicht den Glauben lächerlich machen
Die Pariser Wochenzeitung „France Catholique“ sieht dem Israelbesuch des Heiligen Vaters erwartungsvoll entgegen: