Viele islamisch dominierte Staaten kennen zwar keine Gewissensfreiheit, aber immerhin Kultusfreiheit. Anders Saudi-Arabien, das dem Wahabitismus, der radikalsten Interpretation des sunnitischen Islam folgt. Unter den acht Millionen Ausländern, die in dem arabischen Wüstenstaat leben, sind zwar auch rund zwei Millionen Katholiken, überwiegend von den Philippinen, doch wacht die Religionspolizei scharf darüber, dass es keinerlei christliche Religionsausübung in der Heimat Mohammeds gibt. Kenner der Lage sprechen von einer sehr aktiven Untergrundkirche.
Wahabiten in Wien?
Ausgerechnet Saudi-Arabien finanziert ein Dialogzentrum mit Sitz in Österreich Von Stephan Baier