Portugal, Ghana, USA – die Zeiten, als man sich vor Beginn einer Fußballweltmeisterschaft die Gegner der deutschen Nationalmannschaft ansah, um deren Stärken und Schwächen zu studieren, liegen lange zurück. Am Ende warten doch wieder Italien, Brasilien oder Spanien als Sieger auf die deutsche Auswahl. Warum sich also die Zeit mit überflüssiger Recherche vollladen? Auch die Aufstellung des eigenen Teams ist irrelevant – die Besten sind verletzt. Manche werden spielen, andere nicht. Am Ende entscheidet der Bundestrainer über Spieler und System, nicht der eigene Familienrat. Und der DFB entscheidet darüber, ob Jogi, falls er wieder ohne Titel zurückkommt, weiter Chef bleiben darf.