Von Stephan Baier Ohne Ihnen die Weihnachtsfreude nehmen zu wollen, sollten wir doch – gerade noch rechtzeitig vor dem Heiligen Abend – über die Herausforderungen des Schenkens und des Beschenktwerdens diskutieren. Beides ist ja nicht unproblematisch, wie jeder weiß, der im Vorjahr Hemden mit zu engen Krägen und die neunzigste Krawatte, die sogar fast seinen Geschmack getroffen hatte, unterm Christbaum fand. Um weder verzweifelten Schenkern noch verzweifelteren Beschenkten zu nahe zu treten, nehmen wir ein lebensfernes Beispiel, also eines aus der Politik. Die Regierung Serbiens hat nun beschlossen, ihr Land der Europäischen Union zu schenken und reist – obwohl selbst bestenfalls serbisch-orthodox – rechtzeitig ...
Von den Tücken des Schenkens
Über einen Norweger-Pulli, isländischen Fisch oder Schweizer Schokolade hätten wir uns ja gefreut