MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Erfurt/München

Vom Niedergang des Parteienstaats

Die Thüringer sind Anlass, nicht Ursache für eine Erkenntnis: Die Gesetze der alten Parteiendemokratie gelten nicht mehr. Deutschland erlebt eine Strategie- und eine Sinnkrise. Doch was kommt jetzt? Wie sehen künftig Koalitionen aus? Eine Analyse.
Nach der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen
Foto: Michael Reichel (dpa) | Die parlamentarische Demokratie steht vor einem Problem: Die Wahl eines Ministerpräsidenten durch den Landtag wurde massiv in Frage gestellt.

Eine  besondere Aufregung hat die Demokratie in Deutschland erfasst. Da ist in den Schlagzeilen von ,Schande‘. von ,Schock‘ die Rede. Das Geschehen wird als ,verheerend‘, als ,verantwortungslos‘ bezeichnet. Und dabei handelt es sich bei diesem Ereignis-Phänomen zunächst nur um die Folgen einer Landtagswahl in einem relativ kleinen Bundesland. Es handelt sich um Thüringen. Aber zugleich geht offenbar ein Beben durch das Grundgefüge der Demokratie. Die politisch-kulturellen Fundamente scheinen zu erodieren. Es handelt sich zweifellos um einen Weckruf, über Bedingungen und Möglichkeiten langfristigen demokratischen Erfolges und politischer Stabilität nachzudenken. Das alte Machtkalkül verlor seine Stabilität ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich