Anfang gut, alles gut. Diesen Eindruck konnte man gewinnen bei der Regierungserklärung der neuen polnischen Regierungschefin Ewa Kopacz (PO), die in dieser Woche im polnischen Parlament (Sejm) ihre Regierungserklärung abgab und dabei mit Optimismus und Selbstvertrauen auftrat. Polens Rolle in Europa gelte es zu festigen, sagte die 57-Jährige, der Euro als Währung einzuführen, wenn die Zeit dafür günstig sei. Außerdem sei eine stärkere US-Militärpräsenz in Polen erstrebenswert wie auch mehr Energiesicherheit. Ein Hinweis auf den bevorstehenden Winter und die immer unsicherer werdende Gasversorgung durch Russland im Zuge der Ukraine-Krise.
Versöhnung statt Hass
Polens neue Regierungschefin Ewa Kopacz verspricht einen neuen Politikstil. Von Stefan Meetschen