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Vergewaltigung als Waffe

Die Bundesregierung hat im UN-Sicherheitsrat eine Initiative zur Ächtung sexueller Gewalt im Krieg gestartet. Eine Aussage zur „reproduktiven Gesundheit“ sorgte für Probleme. Von Carl-Heinz Pierk
Vergewaltigte Frau im Kongo
Foto: dpa | Vor allem während des Krieges im Kongo wurden viele Frauen Opfer gezielter Vergewaltigung. Hier sieht man ein Opfer, das im Lazarett behandelt wird.

Die Gewalt kommt mit der Gewalt. Nirgendwo auf der Welt werden so viele Frauen vergewaltigt wie im Ostkongo. Das belegt eine Statistik der Vereinten Nationen. Jeden Monat werden 67 von tausend Frauen Opfer massiver sexueller Gewalt. Nirgendwo auf der Welt wurde ein Land aber auch über Jahrzehnte hinweg derart ausgebeutet. Für jedes Handy, jeden Computer, jede Digitalkamera brauchen die Produzenten Coltan. In der Provinz Kivu befinden sich schätzungsweise 80 Prozent der weltweiten Coltan-Vorkommen. Mehr als hundert verschiedene Rebellengruppen bekämpfen sich gegenseitig, kämpfen gegen Regierungstruppen und ringen um die Minen. Vergewaltigungen sind dabei systematisch zur Kriegswaffe geworden.

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