Frankfurt (DT/KNA) Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat die Einleitung eines Strafverfahrens gegen das Satire-Magazin „Titanic“ abgelehnt. Die juristischen Vorwürfe der „Volksverhetzung“ und der „Beschimpfung von Bekenntnissen“ seien unter dem Gesichtspunkt der Meinungsfreiheit nicht haltbar, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag in Frankfurt der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mitteilte. Die Zeichnung auf dem April-Titelblatt greift den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche auf und zeigt von hinten einen Priester, dessen Gesicht sich dem Genitalbereich des gekreuzigten Jesus zuwendet. Insgesamt waren daraufhin bei der Staatsanwaltschaft 18 Strafanzeigen eingegangen.