Gut 1,60 Euro für jeden Afrikaner – das ist das Ergebnis des am vergangenen Donnerstag zu Ende gegangenen EU-Afrika-Gipfels auf Malta. Aus einem speziell eingerichteten „Nothilfe-Treuhandfonds“ will Brüssel in den kommenden Jahren insgesamt 1,8 Milliarden Euro zur Eindämmung unkontrollierter Migration nach Europa an Afrika zahlen. 1,8 Milliarden Euro – das sind bei rund 1,1 Milliarden Afrikanern etwa 1,60 pro Person. Wahrlich nicht viel, um eines der zentralen Probleme im Zeitalter der Globalisierung zu lösen.
Verbindlich ist anders
Der EU-Afrika-Gipfel in Valletta setzt richtig an, die Umsetzung bleibt aber fraglich. Von Michael Gregory