Es ist ein gefährliches Spiel, das die politische Klasse in der Ukraine derzeit spielt. Ein Spiel, bei dem sich Innenpolitik, Außenpolitik und wirtschaftliche Interessen mischen, und das zugleich unter ideologischen und historischen Vorzeichen stattfindet, ohne die die aktuellen Schachzüge in Kiew nicht verstehbar sind. Es geht um das Assoziierungs- und Freihandelsabkommen mit der EU, das eigentlich beim „Gipfel der Östlichen Partnerschaft“ am 28. und 29. November in der litauischen Hauptstadt Vilnius unterzeichnet werden sollte.
Unter Druck von beiden Seiten
Wieder einmal wird die Ukraine zum Zankapfel zwischen Russland und Europa. Von Stephan Baier