Wenn Michelle Obama, die Frau des US-Präsidenten, gegen Boko Haram auftritt und die Freilassung der in Nigeria entführten Schülerinnen fordert, geht ihr Foto um die Welt. Ebenso wenn Carla Bruni, die Frau des französischen Ex-Präsidenten, zusammen mit der Ex-Lebensgefährtin des französischen Präsidenten, Valerie Trierweiler, gegen Boko Haram demonstriert. Wenn aber hohe und einflussreiche islamische Autoritäten gegen den blindwütigen Terror in Nigeria Stellung nehmen und die Taten von Boko Haram für blasphemisch erklären, dann bleibt das unter der Wahrnehmungsschwelle westlicher Medien.
Unislamischer Akt der Barbarei
Gegen den Terror von Boko Haram protestieren muslimische Autoritäten weltweit Von Stephan Baier