Washington (DT/dpa) Noch vor der Einigung im Finanzstreit hatte US-Präsident Barack Obama versprochen, das nächste heiße Eisen anzugehen. „Ist der Haushalts-Kompromiss erzielt, werde ich am nächsten Tag damit beginnen, Zustimmung für die Einwanderungsreform zu fordern“, verkündete Obama im Interview mit einem Latino-Sender. Als der Staatsbankrott dann vorerst abgewendet war, rief er Demokraten und Republikaner auf, die drängendsten Probleme des Landes gemeinsam anzugehen. Das Thema Migration gehört dazu. Die Reform der Einwanderungspolitik hatte Obama bereits 2008 versprochen. Als er, auch dank der Stimmen der vielen spanischsprachigen Wähler, 2012 wiedergewählt wurde, erneuerte er dieses Versprechen mit besonderem Nachdruck.