Washington (DT/dpa) In der US-Armee sind binnen zwölf Monaten 1 366 Fälle sexueller Belästigung gemeldet worden. Das geht aus einem Bericht hervor, den das Verteidigungsministerium am Donnerstag in Washington vorstellte. 59 Prozent der Klagen seien begründet gewesen. Am häufigsten beschwerten sich Soldatinnen aus den unteren Besoldungsgruppen, oft wurden ranghöhere Männer aus derselben Einheit beschuldigt. Die Dunkelziffer liege vermutlich höher, heißt es in dem Report. „Wir wollen ein Klima schaffen, in dem jeder es meldet, wenn er beleidigt wurde“, sagte ein Pentagon-Sprecher laut Mitteilung.