Wien (DT/dpa) Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat das Abschalten des Kurznachrichtendienstes Twitter in der Türkei scharf gerügt. Dies sei ein weiterer Schritt zur Unterdrückung der Meinungsfreiheit, sagte die OSZE-Beauftragte für die Freiheit der Medien, Dunja Mijatovic, am Freitag in Wien. „Die Regierung sollte einen pluralistischen Diskurs schützen und fördern, statt ihn abzuwürgen.“ Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte erklärt: „Twitter und solche Sachen werden wir mit der Wurzel ausreißen.“