Die Zahl der Geburten in Deutschland steigt, jedenfalls in absoluten Zahlen. Das ist erfreulich. Nachdem schon 2007 ein Anstieg um 12 000 Kinder gezählt worden war, sind es in den ersten drei Quartalen 2008 rund 3 400 Kinder. Die Familienministerin hält das für eine „Trendwende“. Das ist nun ziemlich übertrieben, um nicht zu sagen völlig abwegig. Bei Abweichungen von der Größenordnung unter drei Prozent sprechen die Demographen von Schwankungen im Zufallsbereich. Hier liegen sie deutlich unter einem Prozent. Von einer Trendwende kann also keine Rede sein.
Termingerechter Jubel
Von einer demografischen Trendwende kann trotz Geburtensteigerung keine Rede sein