Eigentlich ist sie das, was man eine gute Idee nennt: Die Deutsche Islamkonferenz. Es gibt Probleme, und die Betroffenen reden miteinander. Nach seiner dritten Plenarsitzung aber hat dieses aus Vertretern des Staates und Muslimen zusammengesetzte Gremium eines geoffenbart: Es läuft gar nicht rund. Natürlich wurde ein Zwischenbericht verabschiedet. Integration sei ein Geben und Nehmen, ein Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft veränderndes Geschehen. Fakt ist jedoch, dass die muslimischen Verbände sich vor allem als eines verstehen: als knallharte Interessenvertreter. Egal ob Moscheebau, islamischer Religionsunterricht oder Bestattungsrecht: Immer geht es darum, der deutschen Seite wie auf einem Basar möglichst viel abzuhandeln. Das ist ...