Berlin (DT/KNA) EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani fordert Milliardeninvestitionen in Afrika und den Aufbau sogenannter Flüchtlingsstädten. Ansonsten könnten aus Afrika in den nächsten zehn Jahren „10, 20 oder sogar 30 Millionen Einwanderer in die Europäische Union kommen“, sagte er im Interview mit der Zeitung „Die Welt“ (Mittwoch). Die Krisen in Nordafrika, aber auch Dürrekatastrophen, Armut, Bürgerkriege und Terrorismus durch Boko Haram und andere Extremisten hätten direkte Auswirkungen auf die EU und würden zur wachsenden Gefahr, warnte Tajani: Der IS versuche, Terroristen unter die Flüchtlinge zu mischen.