Athen/Berlin (DT/dpa) Nach der Grundsatzeinigung auf ein neues Milliarden-Hilfsprogramm für Griechenland stehen die entscheidenden Abstimmungen in Athen und anderen EU-Hauptstädten an. Die als Gegnerin der Sparmaßnahmen bekannte linke griechische Parlamentspräsidentin Zoe Konstantopoulou verschob gegen den Willen des Ministerpräsidenten die für Mittwoch geplante Debatte im Finanzausschuss auf Donnerstag. Das wichtige Abschlussvotum wird nun statt am späten Donnerstagabend erst in den frühen Morgenstunden am Freitag erwartet. Bei weniger als 120 Stimmen aus der Regierungskoalition für das Spar- und Hilfsprogramm gelten Neuwahlen als unausweichlich.
„Syriza“ droht die Spaltung
Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras hat Probleme, seine Partei und sein Parlament für das verhandelte Paket zu gewinnen