Istanbul (DT/dpa) Die Zahl der Todesopfer in Syrien steigt weiter. Nach Angaben syrischer Menschenrechtler hat der Bürgerkrieg in Syrien schon mehr als 100 000 Menschen das Leben gekostet. Seit Beginn des Aufstandes gegen Präsident Baschar al-Assad im März 2011 seien 100 191 Menschen getötet worden, darunter 50 200 Zivilisten. Das meldete gestern die regimekritische Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter. Die Zahl der getöteten Kinder bezifferte die in London ansässige Organisation, die Informanten in allen syrischen Provinzen hat, auf 5 144. In dieser Statistik seien die rund 10 000 politischen Gefangenen und die Vermissten ebenso wenig enthalten wie die mehr als 2 500 Gefangenen, die von den Rebellen festgehalten würden.