Juba (DT/dpa) Afrika droht ein neuer Bürgerkrieg: Angesichts der anhaltenden Kämpfe im Südsudan forderte US-Präsident Barack Obama die Konfliktparteien zu Verhandlungen und einem Ende der Kampfhandlungen auf. „Südsudan steht am Abgrund“, heißt es in einer Stellungnahme des Weißen Hauses. Deutsche und andere Ausländer verließen unterdessen das Land. Erstmals wurden auch drei UN-Soldaten Opfer des Machtkampfes. Ein Sprecher der südsudanesischen Streitkräfte bezifferte nach einem Bericht der „Sudan Tribune“ die Zahl der Toten in der Hauptstadt Juba mit bisher 450, davon seien 100 Soldaten.