Addis Abeba/Juba (DT/dpa) Bei neuen blutigen Stammeskämpfen im Südsudan sind mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Ein Minister der Lokalregierung des westlichen Bundesstaates Jonglei sagte der Zeitung „Sudan Tribune“ (Freitag), dass Jugendliche des Stammes der Murle am Mittwoch Angehörige der ethnischen Gruppe der Lou Nuer mehrere Stunden lang angegriffen hätten. In dem Konflikt zwischen rivalisierenden Stammesgruppen geht es unter anderem um knappe Ressourcen und Viehdiebstähle. Andere Quellen sprachen von bis zu 60 Toten. Der Südsudan hatte sich erst im Juli vom nördlichen Sudan abgespalten.