Der Dalai Lama kommt, europäische Politiker empfangen ihn, Peking schäumt. Spätestens seitdem Angela Merkel das Oberhaupt der Tibeter letztes Jahr in Berlin empfangen hat, steht dieses Stück auf dem Spielplan der europäisch-chinesischen Beziehungen. Selbiges wird auch jetzt wieder gegeben, da sich der Dalai Lama anschickt, den EU-Ratsvorsitzenden Sarkozy zu treffen und vor dem Europäischen Parlament in Brüssel zu sprechen. So medienwirksam sie sind: Genutzt haben die demonstrativen Gesten der Europäer den ihrer Rechte beraubten Tibetern bisher nicht.