Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen hat sich die sogenannte Westbalkan-Route verschoben: Bis Mitte September waren die von der Türkei über Griechenland, Mazedonien und Serbien kommenden Flüchtlingsströme über den Grenzübergang Röszke nach Ungarn gelangt, und damit wieder – sie kamen ja auch durch Griechenland – in die Europäische Union. Nachdem Ungarn seine Grenze zu Serbien dicht machte, brachten die serbischen Behörden die Flüchtlinge zur serbisch-kroatischen Grenze, von wo sie mehrheitlich zur kroatisch-ungarischen Grenze geleitet wurden.
Stress auf der Balkan-Route
Durch Ungarns Grenzzäune wächst in Slowenien das Chaos beim Flüchtlingstransit. Von Stephan Baier