Tel Aviv/Ramallah/Gaza (DT/dpa) Die Aufnahme von Gesprächen zur Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem hat in Israel Zustimmung und in den Palästinensergebieten heftige Gegenwehr ausgelöst. Die gemäßigte Palästinenserführung und die im Gazastreifen herrschende radikal-islamische Hamas warnten US-Präsident Donald Trump am Montag vor den Gefahren, die eine Verlegung auslösen würde, sowie gewalttätigen Reaktionen. Dagegen lobten der Bürgermeister von Jerusalem und mehrere Minister der rechts-religiösen israelischen Regierung die Ankündigung. Bürgermeister Nir Barkat nannte Trump „einen wahren Freund des Staates Israel“.
Streit wegen Botschaftsverlegung
Jerusalem gilt als zentrale Streitfrage zwischen Israel und den Palästinensern. Trump kündigt nun den Umzug der US-Botschaft nach Jerusalem an. Die Palästinenser warnen vor Gewalt