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Stille Nacht

Trotz mancher Verbesserungen hat die Gesellschaft noch immer keinen Weg gefunden, mit dem Tod still geborener Kinder würdevoll umzugehen. Von Michaela Skott
Eltern von „Sternenkindern“
Foto: dpa | „Was bleibt, ist eine große Sprachlosigkeit“: Eltern von „Sternenkindern“ werden häufig mit ihrer Trauer alleine gelassen.

Der Vormittag ist grau und regnerisch, als sich Peggy Hildburg in einem Elterncafé in Schwerin auf das Kissen setzt. Draußen huschen eilig die Menschen vorbei. Weihnachten naht, vieles muss noch erledigt werden. Hierhin, zwischen stillenden Babys, krabbelnden Kleinkindern, lachenden Müttern – mitten ins Leben also – ist die 28-Jährige gekommen, um über den Tod zu sprechen. Still geborene oder kurz nach der Geburt verstorbene Kinder eignen sich nicht für Gespräche in geselliger Runde. Auf die Frage: „Wie alt wäre dein Sohn jetzt?“ antwortet Peggy: „Marvin ist viereinhalb“. Dieser Antwort sind Kraft, Schmerz und der Wunsch anzumerken, über ihr ältestes Kind nicht in der Vergangenheit zu sprechen.

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