Berlin (DT/dpa) Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat härtere Strafen für junge Täter gefordert. Ein Warnschussarrest könne gerade im Bereich der Jugendkriminalität weiterhelfen, sagte Friedrich am Freitag bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik in Berlin. Die schwarz-gelbe Bundesregierung will das Gesetz so ändern, dass der Warnschussarrest künftig neben einer zur Bewährung ausgesetzten Jugendstrafe angeordnet werden kann. Die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2010 weist rückläufige Zahlen bei der Jugendkriminalität aus. Demnach ging die Zahl tatverdächtiger Jugendlicher im Alter von 14 bis unter 18 Jahre um 6,9 Prozent auf rund 231 500 zurück.